222Rn (Radon-222)

Radon, Rn
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Nuklid-Eigenschaften

Zerfall:
138n            
137n            
136n       222Rn    
135n            
134n   218Po
(100%)
       
133n            
  83p 84p 85p 86p 87p 88p
Grundlegende Eigenschaften
Massenzahl: 222
Anzahl Neutronen: 136
Anzahl Protonen: 86
Energie-Level: 0 MeV
Spin: 0
   
Masse und Energie:
Atommasse: 222.01757778 u
Kernmasse: 221.97039991 u
Massenexzess: 16.3736 MeV
Bindungsenergie (gesamt): 1708.178 MeV
Bindungsenergie (pro u): 7.694 MeV
   

Vorkommen und Verbreitung: Anteil am Vorkommen*: 99.98 %
Anteil Universum: 3.429 ag/kg Anteil Sonne: 0.017 fg/kg
Anteil Erdhülle: 6.939 fg/kg Anteil Erdkruste: 5.859 fg/kg
_______________
*Anteil am gesamten natürlichen Vorkommen des Elementes in der Erdkruste. Die Zusammensetzung einzelner Elementvorkommen ist dabei heterogen, da sie gemischt primordial und radiogen, oder differenziert radiogen entstanden sind. So ist beispielsweise Radium aus Uranerzen anders zusammengesetzt, als Radium aus Thoriumerzen. Ebenso kann auch Blei erhebliche Unterschiede in seiner isotopischen Zusammensetzung haben, je nach Genese.

Wirkungsquerschnitte:      
σ(n,γ) 0.72 barn    

Zerfallsdaten:      
Halbwertszeit: 3 Tage 19 Stunden 45 Minuten 5.519 lg s  
Spez. Zerfallskonstante (λ): 2.098 •10-6 s-1
Lebensdauer (τ): 5 Tage 12 Stunden 23 Minuten
Spez. Aktivität: 5.692 EBq/kg

Zerfallsart: Wahrscheinlichkeit: Tochterkern: Energie-Emission:
α 100 % 218Po 5.591 MeV
Bemerkungen: Radon-222 entsteht in nicht geringen Mengen natürlich durch α-zerfall aus Radium-226 heraus. Es ist das langlebigste Radon-Isotop. Es stellt also wie jenes ein Zwischenglied der Uran-Radium-Zerfallsreihe dar.

Es kann sich in Laboratorien, in welchen Uran- oder Thoriumverbindungen gehandhabt werden, sowie in Kellerräumen in physiologisch relevanten Mengen ansammeln.

Quellen für die Massendefekte und Halbwertszeiten: http://www.nndc.bnl.gov/chart/. Die Atommassen entsprechen den Massenzahlen in u abzgl. anteiligem Massendefekt. Kernmassen entsprechen Atommassen abzgl. den Elektronenmassen, wobei die Bindungsenergie der Elektronen nicht berücksichtigt, so dass sie vom tatsächlichen Wert um einige eV abweichen! Die Halbwertszeiten sind ebenfalls Literaturwerte aus genannter Quelle. Aus ihnen werden alle anderen Angaben (Lebensdauer, Zerfallskonstante) errechnet. Die Zerfallsenergien errechnen sich aus den Differenzen der Massen der am Zerfall beteiligten Teilchen, sie erfolgt ebenfalls automatisch per Skript.