138La (Lanthan-138)

 
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Nuklid-Eigenschaften

Zerfall:
83n            
82n     138Ba
(66%)
     
81n       138La    
80n         138Ce
(34%)
 
79n            
78n            
  54p 55p 56p 57p 58p 59p
Grundlegende Eigenschaften
Massenzahl: 138
Anzahl Neutronen: 81
Anzahl Protonen: 57
Energie-Level: 0 MeV
Spin: +5
   
Masse und Energie:
Atommasse: 137.90711084 u
Kernmasse: 137.87584178 u
Massenexzess: -86.5257 MeV
Bindungsenergie (gesamt): 1155.775 MeV
Bindungsenergie (pro u): 8.375 MeV
   

Vorkommen und Verbreitung: Anteil im Isotopengemisch*: 902 mg/kg
Anteil Universum: 1.811 ng/kg Anteil Sonne: 1.809 ng/kg
Anteil Erdhülle: 0.015 mg/kg Anteil Erdkruste: 0.035 mg/kg
_______________
*Anteil am natürlichen Isotopengemisch des isolierbaren, stabilen oder sehr langlebigen Elementes. Die Zusammensetzung des Isotopengemisches ist für beliebige Fundorte des Elementes in engen Grenzen stabil.

Wirkungsquerschnitte:      
σ(n,γ) 57.2 barn    

Zerfallsdaten:      
Halbwertszeit: 102 Milliarden Jahre 18.5077 lg s  
Spez. Zerfallskonstante (λ): 2.153 •10-19 s-1
Lebensdauer (τ): 147.155 Milliarden Jahre
Spez. Aktivität: 939.728 kBq/kg

Zerfallsart: Wahrscheinlichkeit: Tochterkern: Energie-Emission:
ε 65.6 % 138Ba 1.736 MeV
β- 34.4 % 138Ce 1.043 MeV
Bemerkungen: 138La ist einer der seltensten Kerne, die in der Natur vorkommen. Die Bildung dieses Nuklids lässt sich weder durch s-, r-, noch durch p-Prozesse erklären.

Eine Theorie besagt, dass 138La in Supernova-Explosionen durch Wechselwirkungen mit Neutrinos aus 138Ba oder 139La entstehen; da Neutrinos beinahe keine Masse haben, muss die Flussdichte entsprechend hoch sein, was nur für eine sehr kurze Zeit nach der Explosion gegeben ist. Daher werden entsprechend wenige Kerne gebildet, was sich wiederum in ihrer Seltenheit ausdrückt.

Quellen für die Massendefekte und Halbwertszeiten: http://www.nndc.bnl.gov/chart/. Die Atommassen entsprechen den Massenzahlen in u abzgl. anteiligem Massendefekt. Kernmassen entsprechen Atommassen abzgl. den Elektronenmassen, wobei die Bindungsenergie der Elektronen nicht berücksichtigt, so dass sie vom tatsächlichen Wert um einige eV abweichen! Die Halbwertszeiten sind ebenfalls Literaturwerte aus genannter Quelle. Aus ihnen werden alle anderen Angaben (Lebensdauer, Zerfallskonstante) errechnet. Die Zerfallsenergien errechnen sich aus den Differenzen der Massen der am Zerfall beteiligten Teilchen, sie erfolgt ebenfalls automatisch per Skript.