53, Iod (I)

Iodine, gr. ioeides = veilchenfarben

Geschichte:

         
  Se Br Kr  
  Te I Xe  
  Po At Rn  
         
Entdeckungsdaten:  
Wann: 1811
Entdecker: Courtois
Land: Frankreich
   
Erstgewinnungsdaten: wie oben
   

Die Geschichte des Iodes:

1811 kochte der französische Salpetersieder Bernard Courtois die Asche von Seetang mit konzentrierter Schwefelsäure auf. Dabei bemerkte er, dass sich braunviolette Dämpfe mit einem charakteristischen Geruch bildeten.

1813 befanden die französischen Wissenschaftler Joseph Louis Gay-Lussac und Nicolas Clément-Désormes, dass der Stoff den Charakter eines chemischen Elementes hat. Gay-Lussac benennt es als Iodine, nach griechisch ioeides (veilchenfarben).

1814 nimmt es Jöns Jacob Berzelius als Jod (Symbol: J) in seine Atomgewichtstabelle auf.

1949 empfahl die IUPAC die Schreibweise des Iodes mit "I", anstelle derer mit "J" in einigen Ländern.

1986 werden bei Reaktorkatastrophe von Tschernobyl große Mengen an radioaktivem Iod-131 in die Umgebung frei.
Persönlichkeiten in Verbindung mit
der Geschichte des Iodes:
Bernard Courtois (1777-1838)
Bernard Courtois (1777-1838)
Joseph Louis Gay-Lussac (1778-1850)
Joseph Louis Gay-Lussac (1778-1850)