39, Yttrium (Y)

Grube Ytterby (Schweden)

Geschichte:

         
  Ca Sc Ti  
  Sr Y Zr  
  Ba La Ce  
         
Entdeckungsdaten:  
Wann: 1794
Entdecker: Gadolin
Land: Schweden
   
Erstgewinnungsdaten:
Wann: 1828
Erstdarsteller: Wöhler
Land: Deutschland    

Die Geschichte des Yttriums:

Yttrium steht chemisch den Lanthanoiden und dem Scandium sehr nahe. Man fasst besagte Elemente auch in der Gruppe der "Seltenen Erden" zusammen. Daher hängt die Entdeckungsgeschichte des Yttriums eng mit jener der anderen Mitglieder dieser Gruppe zusammen.

Schon 1794 gelang es, dem schwedischen Chemiker Johan Gadolin aus dem Ytterbit eine Erde zu isolieren, die er als Yttriumerde bezeichnete.

1828 reduzierte Friedrich Wöhler diese Yttererde mit elementarem Kalium, wodurch er verunreinigtes Yttrium erhielt.

1843 gelang es dem Pionier der Seltenerd-Chemie, Carl Gustav Mosander, von der Yttrium-Erde zwei weitere Erden zu trennen: Erbia und Terbia. Diese beiden wurden zur Grundlage der Entdeckung weiterer Selten-Erd-Elemente, unter anderem Erbium und Terbium.

Die Benennung von Yttrium, Ytterbium, Erbium und Terbium gehen alle auf die Grube Ytterby zurück.

Bis in die frühen 1920er Jahre hatte Yttrium das Symbol Yt inne. Erst danach setzte sich Y durch, welches seitens der IUPAC als einzig gültiges Symbol für das Element anerkannt wird.
Persönlichkeiten in Verbindung mit
der Geschichte des Yttriums:
Johan Gadolin (1760-1852)
Johan Gadolin (1760-1852)
Friedrich Wöhler (1800-82)
Friedrich Wöhler (1800-82)
Carl Gustav Mosander (1797-1858)
Carl Gustav Mosander (1797-1858)