25, Mangan (Mn)

Manganum, Magnesia nigra = Schwarze Erde aus Magnesia

Geschichte:

         
   
  Cr Mn Fe  
  Mo Tc Ru  
         
Entdeckungsdaten:  
Wann: 1774
Entdecker: Scheele
Land: Schweden
   
Erstgewinnungsdaten:
Wann: 1774
Erstdarsteller: Gahn
Land: Deutschland    

Die Geschichte des Mangans:

Der Braunstein ist der Menschheit schon seit der Steinzeit als Farbstoff bekannt. Schon bei verschiedenen Höhlenmalereien wurde der Braunstein als braunes Farbpigment verwendet.

1659 gelingt dem deutsch-niederländischen Chemiker Johann Rudolph Glauber die Darstellung von Kaliumpermangant aus Braunstein.

1774 postuliert Carl Wilhelm Scheele, dass Braunstein kein Eisenerz sei, wie bis dato angenommen wurde.

Noch 1774 gelingt seinem Schüler Johan Gottlieb Gahn durch Reduktion des Braunsteins mit einer Mischung aus Tierkohle und Öl die Darstellung des Metalls.

Er benennt das Metall zunächst als Manganesium (nach der griechischen Bezeichnung "Magnesia nigra" = schwarze Erde von Magnesia).

1814 nimmt Jöns Berzelius das Metall in seine Atomgewichtstabelle unter dem Namen Manganium mit dem Symbol Mn auf. Damit sollte die Verwechselung mit Magnesium (Mg) verhindert werden.
Persönlichkeiten in Verbindung mit
der Geschichte des Mangans:
Carl Wilhelm Scheele (1742-86)
Carl Wilhelm Scheele (1742-86)
Johan Gottlieb Gahn (1745-1818)
Johan Gottlieb Gahn (1745-1818)
Johann Rudolph Glauber (1604-70)
Johann Rudolph Glauber (1604-70)