109, Meitnerium (Mt)

Lise Meitner (dt. Atomphysikerin)

Geschichte:

         
  Os Ir Pt  
  Hs Mt Ds  
   
         
Entdeckungsdaten:  
Wann: 1982
Entdecker: Kernforschungszentrum Darmstadt (GSI)
Land: Deutschland
   
Erstgewinnungsdaten: wie oben
   

Die Geschichte des Meitneriums:

1982 meldet das GSI Darmstadt die erfolgreiche Synthese des Elementes 109 (noch vor Element 108, die erst zwei Jahre später glücken sollte). Dabei wurde ein Wismuttarget mit Eisen-58-Kernen bei einer Partikeldichte von 1 Bio. Kernen pro Sekunde und einer Energie von 1,375 GeV beschossen. Dabei bildeten sich einige Kerne des Isotopes 266 des Elementes 109. Dies sollte bereits die dritte gelungene Elementsynthese am GSI Darmstadt sein.

Reaktion der Erstdarstellung des Elements 109:

1982, GSI Darmstadt (Deutschland):

20983Pb + 5826Fe ⇒ 267109Mt ⇒ 266109Mt + 10n

1992 schlägt das Team den Namen Meitnerium vor, nach der deutschen Atomphysikerin und Mitentdeckerin der Kernspaltung Lise Meitner 1994 wird der Name von der IUPAC angenommen, und 1997 noxhmals bestätigt (Symbol: Mt).

Bild rechts oben: Von links nach rechts: Paul Kienle, Evelies Mayer (Hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst), Heinz Riesenhuber (Bundesminister für Forschung und Technologie), Helmut Folger, Fritz-Peter Heßberger, Sigurd Hofman, Willibrord Reisdorf, Matti Leino, Karl-Heinz Schmidt, Klaus Poppensieker, Hans-Georg Burkhard; sitzend: Peter Armbruster, Hans-Joachim Schött, Gottfried Münzenberg. (Bildquelle: GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung)
Persönlichkeiten in Verbindung mit
der Geschichte des Meitneriums:
Entdeckerteam der Elemente 107-109. Bildquelle: GSI
Entdeckerteam der Elemente 107-109. Bildquelle: GSI