Das Periodensystem der Elemente online
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Verbindungen
62, Samarium (Sm)
Mineral Samarskit
Geschichte:
Pm
Sm
Eu
Np
Pu
Am
Entdeckungsdaten:
Wann:
1862
Entdecker:
Marignac
Land:
Schweiz
Erstgewinnungsdaten:
Wann:
1879
Erstdarsteller:
de Boisbaudran
Land:
Frankreich
Die Geschichte des Samariums:
1843 gelang Berzelius' Schüler
Carl Gustav Mosander
die Aufspaltung der Cerit-Erde in drei Fraktionen, von denen er eine als Didym-Erde bezeichnete. Dabei bezog er seine Bezeichnung Didym (nach gr. didymos = Zwilling)
nicht
darauf, dass er zwei weitere Elemente in dieser Erde vermutete, sondern er sah sie als Zwilling der Lanthanerde!
1862 weist der Schweizer Chemiker
Jean Charles de Marignac
in der Didymerde, die aus Samarskit gewonnen wurde, spektrometrisch eine scharfe Linie nach, die er einem Element
Samarium
zuordnet.
1874 erkennt auch
Per Teodor Cleve
, dass die Didymerde bzw. das Metall Didym aus mindestens zwei Elementen bestehen musste.
1878 isoliert
Marc Delafontaine
aus Didymerde, die er aus Samarskit gewann, eine weitere Erde. Das ihr zugrunde liegende Element nennt er
Decipium
.
1879 trennt
Paul Emille Lecoq de Boisbaudran
unabhängig von ihm aus Cerit-Erde, welche er aus dem Mineral Samarskit gewann, zunächst ebenfalls in die drei Fraktionen Mosanders auf. Aus der Didym-Fraktion isoliert er nun eine weitere Erde, welche er als Samarium-Erde anhand Marignacs Spektrallinien identifizieren konnte. Daraus gewinnt er durch Überf&uumL,hrung in das Chlorid und anschließende Reduktion mit Kalium das metallische Samarium.
1881 sollte
Marc Delafontaine
- nachdem er zwar sein
Decipium
nicht geltend machen konnte - in der Samarium-Erde noch ein weiteres Element entdecken.
Persönlichkeiten in Verbindung mit
der Geschichte des Samariums:
Carl Gustav Mosander (1797-1858)
Jean Charles Galissard de Marignac (1817-94)
Marc Delafontaine (1838-1911)
Paul Emile Lecoq de Boisbaudran (1838-1912)