Das Periodensystem der Elemente online
Startseite
Nuklidkarte
Rechenhilfen
Listen
Element im
Periodensystem
Allgemeine Element-Informationen
Allgemeine Gruppen-Informationen
Atomare Eigenschaften
Modifikationen / Physikalische Eigenschaften
Ionisierung
Thermodynamik
Oxidation und Reduktion
Säure-Base-Verhalten
Massenwirkungs-gesetz
Isotope
Verbreitung
Geschichte
Verbindungen
50, Zinn (Sn)
Stannum, lat. stannum = Zinn
Geschichte:
Ga
Ge
As
In
Sn
Sb
Tl
Pb
Bi
Entdeckungsdaten:
Wann:
3500 v. Chr.
Entdecker:
Kura-Araxes-Kultur
Land:
Kaukasus
Erstgewinnungsdaten:
wie oben
Die Geschichte des Zinns:
Um 3.500 v.Chr. wird Zinn von der Kura-Araxes-Kultur (Nordkaukasus) als Metall verwendet. Die Träger dieser Kultur kennen auch die Verarbeitung und Gewinnung des Kupfers und sind bereits in der Lage gewesen, Bronze herzustellen. Mangels Zinn wurde auch Arsenbronze (96% Cu, 4% As) verarbeitet.
Fast gleichzeitig taucht auch die Bronze als Werkmetall bei den Sumerern auf.
Um 3.000 v.Chr. werden bereits Zinnlagerstätten im südtürkischen Tauraus-Gebirge ausgebeutet.
Um 1.800 v.Chr. wurde kupferfreies Zinn in China (Shang-Dynastie) und Japan verwendet.
In der Antike war Zinn eines der sieben klassischen Metalle, und dem Gott Jupiter zugeordnet. Die römische Besatzung Britanniens wurde u. a. wegen den dortigen Zinn-Vorkommen durchgeführt.
1814 nimmt
Berzelius
das Zinn unter seiner lateinischen Bezeichnung "Stannum" (Symbol: Sn) in seine Atomgewichtstabelle auf.
Das deutsche Wort
Zinn
(ahd. zin, as. tin, engl. tin, ndl. tin, anord. tin) ist unsicherer Herkunft. Vielleicht bedeutet es "Zweig", wie die englische Bildung
mistletoe
vermuten lassen könnte.
Persönlichkeiten in Verbindung mit
der Geschichte des Zinns:
Sumerer (ca. 3.500 v.Chr.)
Altes China (vor 1.800 v.Chr.)