42, Molybdän (Mo)

Molybdenum, gr. molybdos = Blei

Geschichte:

         
  V Cr Mn  
  Nb Mo Tc  
  Ta W Re  
         
Entdeckungsdaten:  
Wann: 1778
Entdecker: Scheele
Land: Schweden
   
Erstgewinnungsdaten:
Wann: 1782
Erstdarsteller: Hjelm
Land: Schweden    

Die Geschichte des Molybdäns:

Molybdän ist in Form von Molybdänglanz (MoS2, Molybdänsulfid) schon sehr lange bekannt. Allerdings wurde der Stoff als identisch mit Graphit oder auch Bleiglanz (PbS, Bleisulfid) angesehen.

1778 stellt der deutsch-schwedische Chemiker Carl Wilhelm Scheele aus Molybdänglanz durch Aufschluss mit Salpetersäure eine weiße Erde, die Wasserbleierde (MoO3, Molybdäntrioxid) dar. Scheele unterscheidet das Element eindeutig vom Blei und benennt es nach molybdos (griechisch: Blei) als Molybdän.

1782 gelingt dem schwedischen Chemiker Peter Jacob Hjelm die Reduktion der Wasserbleierde mit Kohlenstoff zu elementarem, unreinem Molybänmetall.
Persönlichkeiten in Verbindung mit
der Geschichte des Molybdäns:
Carl Wilhelm Scheele (1742-86)
Carl Wilhelm Scheele (1742-86)
Peter Jacob Hjelm (1746-1813)
Peter Jacob Hjelm (1746-1813)