23, Vanadium (V)

Freya Vanadis (Germ. Mythologie)

Geschichte:

         
   
  Ti V Cr  
  Zr Nb Mo  
         
Entdeckungsdaten:  
Wann: 1830
Entdecker: Sefström
Land: Schweden
   
Erstgewinnungsdaten:
Wann: 1867
Erstdarsteller: Roscoe
Land: England    

Die Geschichte des Vanadiums:

1801 vermutete der mexikanische Chemiker Andrés Manuel del Rio ein unbekanntes Metall im Vanadinit (Bleivanadat(V), Pb3VO4). Er isolierte das Oxid aus ihm verschiedene Salze dar. Aufgrund der offensichtlichen Ähnlichkeit mit dem Chrom nannte er das Element zunächst Panchromium und später Erythronium.

1803 zweifelt Alexander von Humboldt diese Entdeckung an, da er die Verbindungen für Chromverbindungen hält. Del Rio zieht daraufhin seine Entdeckung zurück.

1830 analysierte der schwedische Chemiker Nils Gabriel Sefström Eisen aus der Eisenerzmine Taberg. Dabei stieß er auf ein neues Metall, welches er zu Ehren der nordischen Göttin Freya auf Vanadin taufte. (Freya hat den Beinamen Vanadis).

1831 konnte Friedrich Wöhler zeigen, dass Del Rios "Erythronium" und Sefströms "Vanadin" ein und dasselbe Element darstellen.

1867 stellt der englische Chemiker Henry Enfield Roscoe das Metall erstmals rein durch Reduktion von Vanadium(II)chlorid mit Wasserstoff dar.

Die Verwendung des Metalls als härtender Zuschlag in der Stahlherstellung ist seit 1903 üblich.
Persönlichkeiten in Verbindung mit
der Geschichte des Vanadiums:
Nils Gabriel Sefström (1787-1845)
Nils Gabriel Sefström (1787-1845)
Andrés Manuel del Rio (1764-1849)
Andrés Manuel del Rio (1764-1849)
Henry Enfield Roscoe (1833-1915)
Henry Enfield Roscoe (1833-1915)
Alexander von Humboldt (1769-1859)
Alexander von Humboldt (1769-1859)