226Ra (Radium-226)

Radium, Ra
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Nuklid-Eigenschaften

Zerfall:
140n            
139n            
138n       226Ra    
137n            
136n   222Rn
(100%)
       
135n            
  85p 86p 87p 88p 89p 90p
Grundlegende Eigenschaften
Massenzahl: 226
Anzahl Neutronen: 138
Anzahl Protonen: 88
Energie-Level: 0 MeV
Spin: 0
   
Masse und Energie:
Atommasse: 226.02540972 u
Kernmasse: 225.97713469 u
Massenexzess: 23.669 MeV
Bindungsenergie (gesamt): 1731.603 MeV
Bindungsenergie (pro u): 7.662 MeV
   

Vorkommen und Verbreitung: Anteil am Vorkommen*: 99.576 %
Anteil Universum: 0.542 pg/kg Anteil Sonne: 2.715 pg/kg
Anteil Erdhülle: 1.075 ng/kg Anteil Erdkruste: 0.911 ng/kg
_______________
*Anteil am gesamten natürlichen Vorkommen des Elementes in der Erdkruste. Die Zusammensetzung einzelner Elementvorkommen ist dabei heterogen, da sie gemischt primordial und radiogen, oder differenziert radiogen entstanden sind. So ist beispielsweise Radium aus Uranerzen anders zusammengesetzt, als Radium aus Thoriumerzen. Ebenso kann auch Blei erhebliche Unterschiede in seiner isotopischen Zusammensetzung haben, je nach Genese.

Wirkungsquerschnitte:      
σ(n,γ) 12.8 barn    

Zerfallsdaten:      
Halbwertszeit: 1600 Jahre 10.7032 lg s  
Spez. Zerfallskonstante (λ): 1.373 •10-11 s-1
Lebensdauer (τ): 2308 Jahre 113 Tage
Spez. Aktivität: 36.581 TBq/kg

Zerfallsart: Wahrscheinlichkeit: Tochterkern: Energie-Emission:
α 100 % 222Rn 4.87 MeV
14C-Emission 3.2e-9 % 212Pb 28.197 MeV
Bemerkungen: Radium-226 als langlebigstes Radium-Isotop entsteht natürlich durch α-Zerfall aus Thorium-230 heraus. Es ist ein Zwischenglied der Uran-Radium-Zerfallsreihe, die beim Uran-238 beginnt und beim Blei-206 endet.

Quellen für die Massendefekte und Halbwertszeiten: http://www.nndc.bnl.gov/chart/. Die Atommassen entsprechen den Massenzahlen in u abzgl. anteiligem Massendefekt. Kernmassen entsprechen Atommassen abzgl. den Elektronenmassen, wobei die Bindungsenergie der Elektronen nicht berücksichtigt, so dass sie vom tatsächlichen Wert um einige eV abweichen! Die Halbwertszeiten sind ebenfalls Literaturwerte aus genannter Quelle. Aus ihnen werden alle anderen Angaben (Lebensdauer, Zerfallskonstante) errechnet. Die Zerfallsenergien errechnen sich aus den Differenzen der Massen der am Zerfall beteiligten Teilchen, sie erfolgt ebenfalls automatisch per Skript.